Vorsorgeauftrag
Wer soll für Sie entscheiden?
Was ist ein Vorsorgeauftrag?
Ein Vorsorgeauftrag ist ein Dokument, das es einer Person ermöglicht, im Voraus festzulegen, wer im Falle ihrer Urteilsunfähigkeit Entscheidungen in ihrem Namen treffen soll. Diese Entscheidungen können sich auf verschiedene Bereiche wie die Wohnsituation, persönliche Betreuung, Einkommen, Vermögen und andere rechtliche Angelegenheiten beziehen. Ohne einen Vorsorgeauftrag wird die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) eine entsprechende Person bestimmen.
Warum ist ein Vorsorgeauftrag wichtig?
Die Relevanz eines Vorsorgeauftrags liegt darin, dass man selbst bestimmen kann, wer diese verantwortungsvolle Rolle übernehmen soll. Ohne solch eine Verfügung wird die Entscheidung von der KESB getroffen, was möglicherweise nicht immer im Sinne der betroffenen Person sein könnte. Es ist daher ratsam, frühzeitig darüber nachzudenken, wem man diese wichtige Aufgabe anvertrauen möchte.
Wie erstellt man einen Vorsorgeauftrag?
Ein Vorsorgeauftrag kann auf zwei Arten erstellt werden: handschriftlich oder notariell beurkundet. Im ersten Fall muss das Dokument vollständig von Hand geschrieben und unterschrieben werden, um rechtsgültig zu sein. Alternativ kann der Vorsorgeauftrag auch bei einem Notar erstellt und beurkundet werden. Beide Methoden gewährleisten, dass die Verfügung rechtskräftig ist und im Ernstfall umgesetzt werden kann.
Wichtige Überlegungen bei der Wahl der Vertrauensperson
Bei der Auswahl der Person, die im Rahmen des Vorsorgeauftrags Entscheidungen treffen soll, ist es wichtig, jemanden zu wählen, dem man voll und ganz vertraut. Diese Person sollte in der Lage sein, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen und im besten Interesse der betroffenen Person zu handeln. Es kann auch sinnvoll sein, die gewählte Person vorab über die getroffenen Maßnahmen zu informieren und sicherzustellen, dass sie bereit ist, diese Aufgabe zu übernehmen.


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